IG Metall Detmold verurteilt Deportationspläne und setzt sich für demokratische Grundwerte ein
Die IG Metall Detmold äußert sich entschieden zu den jüngst bekannt gewordenen Deportationsplänen für Millionen von in Deutschland lebenden Menschen.
Diese Pläne richten sich gegen die Grundsätze einer freiheitlichen, demokratischen und gerechten Gesellschaft.
In ihrer Satzung, verpflichtet sich die IG Metall zur Wahrung und Verteidigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie der demokratischen Grundrechte. Die Deportationspläne stehen im klaren Widerspruch zu diesen Prinzipien.
„Wir verurteilen jegliche Politik, die rassistisch und menschenverachtend ist.“ so Daniel Salewski 1.Bevollmächtigter der IG Metall Detmold.
Wie Correctiv berichtete nahmen unter anderem hochrangige AfD-Politikerinnen und -Politiker an einem Treffen teil und haben diesen Plänen zugestimmt. Für zahlreiche Menschen in unserem Land ist damit eine grundlegende rote Linie überschritten. Wir sehen eine ernstzunehmende Gefahr für die demokratische Grundordnung, den Rechtsstaat und die Menschenwürde. „Die IG Metall spricht sich deshalb dafür aus, ein Verbot der AfD zu prüfen. Neben der politischen Auseinandersetzung sollten die vorhandenen rechtlichen Mittel genutzt werden“, so Salewski weiter.
Hier zeigt sich deutlich und klar die offene Menschenverachtung der Rechtsradikalen. Das beschönigende Wort „Remigration“ heißt nichts anderes als millionenfache Deportation. Das ist purer Faschismus! „Wer unsere Kolleginnen und Kollegen bedroht, hat uns zum Gegner! Wir stehen für ein solidarisches und gutes Miteinander am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft und für sichere Perspektiven. Über eine halbe Million Menschen mit Migrationsgeschichte sind unsere Mitglieder und machen uns stark“, unterstreicht Salewski weiter.
Deshalb gehen in diesen Tagen viele Menschen auf die Straßen, um ein klares Signal gegen eine diskriminierende und menschenverachtende Politik zu setzen.
Die IG Metall unterstützt dieses Engagement voll und ganz.